
Was ist ein E-Commerce-Geschäftsvorschlag?
Ein E-Commerce-Angebot ist ein Dokument, das Freiberufler und Auftragnehmer verwenden, um potenziellen Kunden E-Commerce-Website-Projekte vorzustellen.
In der Regel enthalten E-Commerce-Angebote Projektdetails, Preisinformationen und einen Zeitplan sowie weitere wichtige Informationen, anhand derer Kunden ihre Entscheidung treffen.
Sie können auch bezeichnet werden als:
- Vorlage für E-Commerce-Angebot
- Vorschlag für eine E-Commerce-Website
- Vorschlag für eine E-Commerce-Website
- E-Commerce-Projektvorschlag
- Vorschlag zur Entwicklung des E-Commerce
- Vorschlag für das Webdesign eines E-Commerce-Auftritts
Was sollte ein E-Commerce-Angebot enthalten?
Ein E-Commerce-Angebot besteht aus vielen verschiedenen Teilen, die alle dazu beitragen, einen Kunden davon zu überzeugen, dass Sie die richtige Person für den Auftrag sind. Unabhängig davon, ob Sie eine Angebotssoftware wie Bonsai zur Erstellung Ihrer Vorlage verwenden oder diese selbst erstellen, sollte sie Folgendes enthalten:
1. Ein Deckblatt
Auf Ihrem Deckblatt sollten Ihre Markenfarben, Ihr Logo und der Name des Unternehmens und der Person, an die Sie es senden, zu sehen sein.
2. Projektübersicht und Ziele
Als Nächstes folgt die Projektbeschreibung sowie eine Übersicht über die Geschäftsziele, die Sie erreichen möchten. Diese sollten sich aus den Informationen zusammensetzen, die Sie bei früheren Kundengesprächen oder Telefonaten gesammelt haben.
Wenn sie beispielsweise erwähnt haben, dass sie möchten, dass Sie ihre bestehende Website aktualisieren, um Online-Kreditkartenzahlungen zu ermöglichen, können Sie in diesem Abschnitt erläutern, wie Sie dies bewerkstelligen möchten. Oder wenn sie erklären, dass sie häufig Kunden auf einer bestimmten Seite ihres Online-Shops verlieren, sagen Sie ihnen genau, wie Sie das Problem angehen wollen.
3. Leistungen
Die zu erbringenden Leistungen bestehen aus den Produkten oder Dienstleistungen, die Sie einem potenziellen Kunden anbieten möchten. In einem E-Commerce-Angebot kann dies Folgendes umfassen:
- Planungs- und Umsetzungsdokumente
- Wireframes für Online-Shop-Designs
- Eine voll funktionsfähige E-Commerce-Website, die Online-Zahlungen ermöglicht.
- Responsives Design für Mobiltelefone
Was Sie liefern, hängt von den Bedürfnissen des Kunden und den von Ihnen angebotenen Dienstleistungen ab. Sie können in Ihrem Geschäftsvorschlag auch andere Dienstleistungen wie Texterstellung, Fotografie oder digitales Marketing anbieten.
4. Der Prozess und der Zeitplan
Beschreiben Sie in diesem Abschnitt Ihrer E-Commerce-Angebotsvorlage den Ablauf und den voraussichtlichen Zeitplan für das Projekt. Geben Sie konkrete Schritte und den voraussichtlichen Zeitaufwand für jede Phase von Anfang bis Ende an.
Ihr Prozess und Ihr Zeitplan könnten beispielsweise wie folgt aussehen:
- Erstes Design-Meeting mit dem Kunden – 1 Tag
- Wireframes und Design – 30 Tage
- Projektumsetzung – 14 Tage
- Testen und Feedback – 3 Tage
- Fehlerbehebungen – 3 Tage
Stellen Sie sicher, dass die von Ihnen angegebenen Zeitrahmen Ihnen genügend Spielraum lassen, um unerwartete Probleme oder Verzögerungen zu bewältigen. Und achten Sie darauf, ob eine schnelle Bearbeitung für den Kunden wichtig ist. Wenn ja, sollten Sie vielleicht Ihren Zeitplan etwas straffen – im Rahmen des Möglichen.
5. Arbeitsproben und Informationen zu Mitbewerbern
Obwohl dieser Abschnitt Ihrer Angebotsvorlage optional ist, kann er dazu beitragen, besonders begehrte Kunden zu überzeugen. Wenn Sie sich besonders ins Zeug legen möchten, um einen Kunden davon zu überzeugen, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, fügen Sie relevante Arbeitsproben und Informationen über Wettbewerber bei.
Sehen Sie sich frühere Projekte an, um Kunden oder Websites in einer verwandten Branche oder mit einem ähnlichen Problem zu finden. Heben Sie Ihre besten Arbeiten hervor, um dem potenziellen Kunden zu zeigen, dass Sie mit seinem Geschäft vertraut sind und dass Sie sich sicher und wohl dabei fühlen, die Arbeit zu übernehmen. Ein Website-Link zu einem Live-Projekt, einer Fallstudie oder sogar ein Screenshot reichen aus.
Und wenn Sie wissen, dass sie Angebote von anderen Anbietern einholen, nutzen Sie diesen Abschnitt, um hervorzuheben, was Sie von anderen unterscheidet. Bieten Sie beispielsweise günstigere Preise oder eine schnellere Bearbeitung an? Haben Sie mehr Erfahrung im Umgang mit deren besonderen Anforderungen oder haben Sie bereits mit einem ähnlichen E-Commerce-Unternehmen zusammengearbeitet?
Dies ist Ihre Gelegenheit, sich zu beweisen. Geben Sie Ihr Bestes, um hervorzuheben, warum Sie die beste Besetzung für diese Stelle sind, damit Sie den Zuschlag erhalten.
6. Preisinformationen
Preisinformationen sind einer der wichtigsten Aspekte Ihrer Angebotsvorlage. Die meisten Kunden mit E-Commerce-Projekten haben ein bestimmtes Budget, und dieser Abschnitt kann darüber entscheiden, ob sie es sich leisten können, Sie zu beauftragen.
In Ihrem Abschnitt zur Preisgestaltung ist es wichtig, detaillierte Informationen anzugeben, anstatt nur eine beliebige Zahl zu nennen. Schlüsseln Sie die Kosten für jede Dienstleistung auf, damit der Kunde genau weiß, wofür er bezahlt. Dadurch können sie sich vor Vertragsunterzeichnung ein Bild von Ihrem Wert und Ihren Dienstleistungen machen.
Bitte unbedingt angeben:
- Ihre Vergütungsstruktur (Stundenlohn, Projektvergütung oder Pauschalvergütung)
- Jede Dienstleistung und die damit verbundenen Kosten
- Welche Dienstleistungen sind notwendig und welche werden empfohlen?
- Alle Rabatte, zusätzliche Gebühren oder erforderliche Kautionen
- Geschätzte Gesamtsumme
Es ist vorteilhaft, diese Informationen am Ende Ihrer Angebotsvorlage anzugeben, damit Sie die Möglichkeit haben, Ihre Argumente vorzubringen, bevor es um Geld geht.
Wann sollte man ein E-Commerce-Angebot verwenden?
E-Commerce-Angebote können in einer Vielzahl von Situationen genutzt werden. Sie sollten es verwenden, wenn:
- Sie präsentieren einem neuen Kunden ein E-Commerce-Projekt, beispielsweise eine Website mit einem Online-Shop.
- Ein Kunde möchte, dass Sie eine Zahlungsabwicklungssoftware in eine bestehende Website integrieren.
- Ein Kunde möchte, dass Sie eine E-Commerce-Plattform entwerfen und entwickeln.
- Sie präsentieren ein Webentwicklungsprojekt, das E-Commerce-Shops oder Vertriebssoftware umfasst.
- Ein Kunde möchte, dass Sie eine E-Commerce-Website erstellen.
Sie müssen nicht für jeden Kunden eine Angebotsvorlage verwenden. Sparen Sie sich diese stattdessen für große Projekte und wichtige Kunden auf, bei denen zusätzliche Professionalität und ein beeindruckendes Angebot wahrscheinlich den Ausschlag geben werden.
Wer sollte ein E-Commerce-Angebot nutzen?
Sie sollten ein E-Commerce-Angebot verwenden, wenn:
- Sie sind freiberuflicher Webdesigner oder Entwickler und präsentieren einem Kunden ein E-Commerce-Projekt.
- Sie erstellen einen Vorschlag für das Design oder die Entwicklung einer Website, der ein E-Commerce-Element enthält.
- Sie möchten wirklich mit einem bestimmten Unternehmen oder einer bestimmten Firma zusammenarbeiten.
- Sie möchten Ihre E-Commerce-Webentwicklungs- oder Design-Dienstleistungen in einem professionellen Paket präsentieren.
Wie man einen E-Commerce-Vorschlag verfasst
Unabhängig davon, ob Sie eine Angebotsvorlage von Grund auf neu erstellen oder eine Angebotssoftware wie Bonsai verwenden, gibt es einige bewährte Vorgehensweisen, die Sie befolgen sollten, um sicherzustellen, dass Ihr Angebot den Kunden dazu motiviert, einen Vertrag zu unterzeichnen.
1. Mit dem Kunden kommunizieren
Um ein überzeugendes Verkaufsgespräch zu führen, müssen Sie genau verstehen, was das Unternehmen oder die Firma will und ob Sie dessen Ziele erfüllen können. Halten Sie vor der Angebotserstellung ein Kickoff-Meeting mit ihnen ab, um die Projektziele, den Umfang, das Budget und alle anderen relevanten Details zu besprechen.
Wenn Sie beim Verfassen Ihres Angebots Fragen haben, klären Sie diese, bevor Sie Ihr Angebot fertigstellen, damit Sie über die genauesten Informationen verfügen.
2. Vorschlagvorlagen verwenden
Anstatt für jeden Kunden einen neuen Vorschlag zu erstellen, entwerfen Sie eine Vorlage, die Sie für jeden Kunden individuell anpassen können. Dadurch stellen Sie sicher, dass Sie keine wichtigen Elemente vergessen, und sparen außerdem Zeit.
Sie können entweder selbst eine Vorlage entwerfen oder eine Software wie Bonsai verwenden, um ein optisch ansprechendes und übersichtliches Angebot zu erstellen.
3. Halte es einfach
Ein Vorschlag sollte zwar detailliert sein, aber achten Sie darauf, es nicht zu übertreiben. Je länger Ihr Vorschlag ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass er vollständig gelesen wird. Halten Sie Ihre Inhalte klar, einfach und prägnant, damit sie leicht zu überfliegen und zu verstehen sind.
Verwenden Sie Tabellen, Aufzählungslisten und fettgedruckten Text, um die Aufmerksamkeit auf wichtige Details zu lenken und große Textblöcke aufzubrechen. Dies verbessert die Lesbarkeit und erleichtert es den Teammitgliedern, die gesuchten Informationen zu finden.
4. Halten Sie sich an die Wünsche des Kunden.
Es ist zwar völlig in Ordnung, am Ende Ihres Angebots einige zusätzliche Vorschläge anzufügen, aber achten Sie darauf, dass der Schwerpunkt auf den Anforderungen des Kunden liegt. Wenn Sie weitere großartige Ideen haben, die Ihrer Meinung nach die Website des Unternehmens hervorheben würden, bringen Sie diese in einem separaten Meeting oder Telefonat außerhalb des Angebots zur Sprache.
Sie sollten Ihre potenziellen Kunden nicht überfordern, indem Sie sich auf zu viele andere Aspekte ihrer Website konzentrieren oder zu viele Ihrer Dienstleistungen auf einmal anbieten. Wenn Sie das tun, könnten Sie einen Deal verpassen.
5. Bearbeiten Sie Ihren Vorschlag
Bevor Sie Ihr Angebotspaket an das Unternehmen oder die Firma senden, mit dem/der Sie zusammenarbeiten möchten, überprüfen Sie es auf Tippfehler, Grammatikfehler und Richtigkeit. Achten Sie besonders auf:
- Die Schreibweise des Firmen- oder Geschäftsnamens
- Wie die Namen der Teammitglieder geschrieben werden
- Alle Daten, auf die Sie Bezug genommen haben
Überprüfen Sie Ihren Vorschlag mit einer Rechtschreibprüfung und lassen Sie ihn zusätzlich von einer anderen Person gegenlesen. Dies ist unerlässlich, um einen guten Eindruck zu hinterlassen und Professionalität auszustrahlen.
Mit Bonsai ist das Erstellen eines E-Commerce-Angebots ganz einfach
Sie sind ein vielbeschäftigter Freiberufler, daher ist es für Sie wichtig, Zeit und Geld zu sparen. Deshalb macht es Ihnen Bonsai leicht, E-Commerce-Angebote zu erstellen, zu bearbeiten und zu versenden. Als zusätzlicher Bonus sind sie vollständig anpassbar, was bedeutet, dass Sie Ihr Logo einfügen, Abschnitte wie Zusammenfassung und Umfang hinzufügen oder entfernen und Markenfarben festlegen können.
Außerdem können Sie Angebote online versenden, annehmen und unterzeichnen, was den Prozess sowohl für Sie als auch für Ihre Kunden einfach und bequem macht.
Häufig gestellte Fragen zu E-Commerce-Angeboten
Für welche Dienstleistungen können Sie ein E-Commerce-Angebot nutzen?
Mit einem E-Commerce-Angebot können Sie alle Dienstleistungen im Zusammenhang mit einem E-Commerce-Projekt beschreiben, beispielsweise:
- Webdesign und -entwicklung
- Plattformforschung
- Hosting-Einrichtung
- Wartung des Online-Shops
- Responsives Design
- Web-App-Audits
Was zählt als E-Commerce?
E-Commerce umfasst den Kauf und Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen über ein elektronisches Netzwerk wie das Internet. Beispielsweise, wenn Sie einen Artikel auf einer Website kaufen und mit Ihrer Kreditkarte oder Ihrem PayPal-Konto bezahlen.
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