Ein Angebot und ein Vertrag haben in Geschäftsvereinbarungen unterschiedliche Funktionen. Ein Vorschlag umreißt den Umfang, die Ziele und die Bedingungen eines potenziellen Projekts und dient als vorläufiges Dokument, um das Interesse daran zu beurteilen. Im Gegensatz dazu ist ein Vertrag eine rechtsverbindliche Vereinbarung, die die Bedingungen, Verantwortlichkeiten und Pflichten beider beteiligten Parteien festlegt. Zu den wichtigsten Unterschieden zählen die rechtliche Durchsetzbarkeit von Verträgen und die Flexibilität von Angeboten. Für Freiberufler ist es entscheidend, diese Unterschiede zu verstehen, um angemessene Kundenvereinbarungen zu gewährleisten und Zahlungen zu sichern. Nutzen Sie Tools wie Bonsai, um effektive Freelancer-Verträge und Angebote zu erstellen, Ihre Arbeit zu schützen und für Klarheit in Ihren Kundenbeziehungen zu sorgen.
Sie haben einen neuen Kunden gewonnen, sind sich aber hinsichtlich der Vertragsvorlage unsicher? Sind Sie besorgt, dass ein Kunde nicht bezahlt? Erwägen Sie einen Retainer?
Viele Freiberufler verbringen viel Zeit damit, neue Kunden zu suchen. Aber selbst wenn Sie eine vielversprechende neue Beziehung finden, müssen Sie sicherstellen, dass alles seriös ist, bevor Sie sich Hals über Kopf hinein stürzen. Das ist eine ständige Sorge für viele Freiberufler, und leider müssen viele Menschen erst einige harte Lektionen lernen, bevor sie so gute Lösungen wie das Tool für Freiberuflerverträge von Bonsai entdecken.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass unerfahrene Freiberufler im Voraus viel Zeit in ein Projekt investieren, nur um dann zu erleben, dass der Kunde verschwindet, sobald es um die Bezahlung geht. Wenn Ihnen das passiert, können Sie ohne eine Vertragsvorlage oder eine Mustervorlage nicht viel tun, was uns zu einer häufig gestellten Frage bringt:
Ist ein Vorschlag mit einem Vertrag vergleichbar?
Angebotsvorlagen, Angebotsvorlagen und Verträge sind miteinander verflochten, aber sie sind sicherlich nicht ein und dasselbe. Das Verständnis der Unterschiede und Zusammenhänge zwischen einem Angebot und einer Vereinbarung ist bei jeder neuen Geschäftsbeziehung von entscheidender Bedeutung.
In diesem Artikel untersuchen wir den Unterschied zwischen einem Angebot und einem Vertrag und geben Ihnen die Antworten, die Sie benötigen, um jede neue Arbeitsbeziehung mit Zuversicht und Sicherheit zu beginnen.
3 Wesentliche Vorteile eines Angebots
Für Neulinge in der Welt der Freiberufler mag das gesamte Konzept eines Angebots zunächst etwas unklar sein. Der Leitfaden von Bonsai zum Verfassen von Angeboten befasst sich ausführlicher mit diesem Thema, aber hier sind einige Gründe, warum Sie neue potenzielle Kunden mit einem Angebot ansprechen sollten.
1. Heben Sie sich von Ihrer Konkurrenz ab
Wenn Ihr potenzieller Neukunde wirklich lohnenswert ist, werden Sie wahrscheinlich nicht der Einzige sein, der versucht, seine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Eine aussagekräftige Vorlage für ein Angebot für Buchhaltungsdienstleistungen oder eine Vorlage für ein Architekturangebot ist beispielsweise kurz und prägnant, hinterlässt jedoch beim Empfänger einen bleibenden Eindruck.
Sie fragen sich, ob ein Angebot ein Vertrag ist und benötigen eine schnelle Antwort? Nun, hier ist es. Die kurze Antwort lautet nein – ein Vorschlag ist Ihr Elevator Pitch. Wenn Sie es richtig machen, wird der Vertrag sicher folgen.
2. Den Wert hervorheben
Zwar gibt es einige Ähnlichkeiten zwischen einem Angebot und einem Vertrag, doch könnten die Unterschiede zwischen einem Angebot und einem Lebenslauf kaum größer sein. Eine gute Vorlage für ein Lead-Generierungsangebot oder ein erfolgreiches Fotoangebot konzentriert sich auf die spezifischen Bedürfnisse Ihres potenziellen Kunden und bietet dann eine maßgeschneiderte, individuelle Lösung. Heben Sie die Vorteile Ihrer Fähigkeiten und Dienstleistungen hervor und vermitteln Sie den Wert, den Sie bieten. Im Idealfall wird Ihr Angebot dem Kunden verdeutlichen, dass Sie die beste Wahl für diese Position sind.
3. Erwartungen hinsichtlich Zeitrahmen und Bezahlung festlegen
Ein sorgfältig durchdachter und methodisch strukturierter Vorschlag ist klar verständlich und kann viele Fragen beantworten, bevor der Kunde sie überhaupt gestellt hat. Da 29 % der Freiberufler zu spät bezahlt werden, ist es ratsam, Ihren Arbeitsprozess, Ihre Preise und Ihre Strategie für dieses Projekt zu erläutern, damit der Kunde einen Überblick über die Zusammenarbeit mit Ihnen erhält. Das ist viel besser als eine allgemeine, vage Präsentation, die überhaupt nichts mit dem Projekt zu tun hat.

Wie Vorschläge und Verträge zusammenhängen
Es ist leicht, sich in eine Debatte über Verträge und Angebote zu vertiefen, doch in Wirklichkeit sind beide eng miteinander verbunden und können Hand in Hand gehen. Beide Parteien eines Freelancer-Vertrags können gemeinsam viel davon profitieren, wenn sie Angebote und Verträge oder sogar Vorlagen für den Arbeitsumfang verwenden.
1. Verträge und Angebote sorgen für Klarheit in der Vision
Aus Sicht eines Freiberuflers ist es eine Katastrophe, wenn man sein Herzblut in einen Auftrag steckt und dann zu hören bekommt, dass er nicht den Vorstellungen des Kunden entspricht. Indem von Anfang an alles schriftlich festgehalten wird, werden Spekulationen ausgeschlossen. Stattdessen können Sie und Ihr Kunde die Grundlagen für eine hervorragende Arbeitsbeziehung schaffen, indem Sie alle Projektspezifikationen genau festlegen, damit alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind.
Wenn Sie Verträge für Grafikdesign erstellen, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Kunden wissen, wie viele Überarbeitungen Sie ihnen anbieten können. Das ist wichtig, damit Sie nicht mit endlosen Überarbeitungswünschen konfrontiert werden. Während beispielsweise eine Vorlage für einen Softwareentwicklungsvorschlag Freiberuflern die Möglichkeit bietet, ihre grundlegende Strategie für das Projekt darzulegen, gehen Verträge tiefer ins Detail, um die Einzelheiten zu klären.
2. Angebote und Verträge beugen finanziellen Streitigkeiten vor.
Zu Beginn ihrer Karriere machen viele Freiberufler den Fehler, ihr Vertrauen in den falschen Kunden zu setzen. Ein erfolgreicher Vorschlag könnte ihnen den Auftrag einbringen, aber ohne einen Vertrag gehen Sie ein Risiko ein. Sie können sich dafür entscheiden, innerhalb weniger Minuten mithilfe einer Vertragsgenerator-App einen Vertrag zu erstellen.
Wenn sie sich nach Einreichung Ihrer Arbeit dazu entschließen, unterzutauchen, könnte es sein, dass Sie Ihr Geld nicht bekommen. Selbst wenn Sie sie ausfindig machen, könnten sie sich weigern, Sie zu bezahlen, weshalb ein Vertrag ein mächtiges Mittel ist, falls der schlimmste Fall jemals eintreten sollte.
Ein Angebot enthält zwar Angaben zum Arbeitsaufwand und zu Ihren Preisen, bietet jedoch nicht denselben Schutz wie ein formeller Vertrag. Sobald Sie den Vertrag haben, können Sie sich darauf beziehen, wenn später Streitigkeiten über Geld auftreten. Mit einem schriftlichen Angebot und einer von Ihrem Kunden unterzeichneten Vereinbarung haben Freiberufler viel mehr Einflussmöglichkeiten, um sicherzustellen, dass sie bezahlt werden.

Was sind die wesentlichen Bestandteile eines Vertrags?
Jetzt verstehen Sie also die Vorteile der Verwendung eines Angebots und eines Vertrags. Wenn Sie sich jedoch immer noch fragen, ob ein Angebot einen Vertrag darstellt, müssen Sie die wesentlichen Unterschiede zwischen beiden verstehen. Um Ihr Geschäft mit einem Freiberuflervertrag abzusichern, benötigen Sie folgende Aspekte:
1. Ein Angebot oder Vorschlag
Ein freiberufliches Angebot ist die Grundlage eines Vertrags. Es handelt sich um das wesentliche Angebot, bei dem eine Partei eine Dienstleistung anbietet, die die andere Partei benötigt. Die ursprünglichen Vertragsbedingungen können beispielsweise in einer Vorlage für Influencer-Marketing-Angebote oder in einem Angebot für die Entwicklung mobiler Apps festgelegt werden.
2. Gegenleistung oder etwas von Wert
Sollte die andere Partei ein Gegenangebot für die vorgeschlagenen Dienstleistungen machen, so wird dies als Gegenleistung ( ) bezeichnet. Ein Kunde könnte Ihnen beispielsweise 1.000 Dollar für die Gestaltung seiner neuen Unternehmenswebsite anbieten. In der Regel geht die Gegenleistung einer vertraglichen Vereinbarung voraus, aber bevor dies geschehen kann, müssen beide Parteien davon überzeugt sein, dass sie einen erheblichen Wert für sie hat.
3. Eindeutige Annahme und gegenseitige Vereinbarung
Wenn ein Vorschlag gemacht und etwas Wertvolles besprochen wurde, können beide Parteien die Vertragsbedingungen durch Vertragsverhandlungen ausarbeiten. Der Vertrag kann weiterhin von beiden Parteien abgelehnt werden, oder sie können Gegenangebote unterbreiten, wenn sie mit den Bedingungen nicht zufrieden sind. Sobald eine Einigung erzielt wurde, kann ein formeller Vertrag ausgearbeitet und von beiden Parteien unterzeichnet werden, wodurch er zu einem rechtsverbindlichen Dokument wird.
4 Tipps für die Ausarbeitung Ihres nächsten Vertrags
Um sich vor einer heiklen Situation mit potenziellen Neukunden zu schützen, sollten Sie frühzeitig in der Geschäftsbeziehung die Grundlagen schaffen. Auf diese Weise wird in Zukunft alles viel reibungsloser verlaufen.
1. Seien Sie nicht vage, klären Sie alles.
Seien Sie von Anfang an transparent und professionell. Nutzen Sie Ihren ersten Vorschlag, um Erwartungen an das zu formulieren, was kommen wird, und legen Sie Ihre Strategie und Ihr Angebot detailliert dar. Antizipieren Sie Fragen und Bedenken, die der Kunde möglicherweise hat, und denken Sie im Voraus über mögliche Fallstricke nach.
2. Eine Kündigungsklausel erstellen
Die Natur der freiberuflichen Arbeit ist es, dass es oft Phasen des Wandels gibt. In einer Woche könnte man mit Arbeit überhäuft sein, in der nächsten dann untätig Däumchen drehen. Wenn ein Stammkunde plötzlich verkündet, dass er keine Arbeit mehr für Sie hat, kann dies für Ihre Finanzen eine Katastrophe bedeuten.
Ohne Vertrag können Sie wahrscheinlich nichts gegen den Verlust unternehmen. Wenn Sie jedoch eine „Kill Fee“-Klausel in den Vertrag aufgenommen haben, können Sie Ihrem Kunden einen weiteren Monatshonorar in Rechnung stellen, wenn er den Vertrag ohne ordnungsgemäße Kündigung kündigt.
3. Erwartete Zahlungsdetails hervorheben
Kunden mögen zwar viel zu tun haben, aber das ist kein Grund, Freiberufler auf ihre Bezahlung warten zu lassen. Sie können solchen Unsinn von vornherein vermeiden, indem Sie in Ihrem Vertrag festlegen, wie Sie bezahlt werden. Wenn Sie eine Vorauszahlung von 50 % wünschen und den Restbetrag innerhalb von 3 Tagen nach Rechnungsstellung erhalten möchten, dann halten Sie dies im Vertrag fest.
4. Alle Angebote und Verträge müssen handschriftlich unterzeichnet werden.
Wenn Sie sich mit einem schlechten Freiberufler-Kunden in einer schwierigen Lage befinden, kann ein handschriftlich unterzeichneter Vertrag Ihre Rettung vor Gericht sein. Das Ausdrucken, Lesen, Unterzeichnen, Scannen und anschließende Hin- und Herschicken von Dokumenten mag zwar etwas mehr Aufwand bedeuten, aber die Mühe lohnt sich.
Selbst wenn Sie nie vor einem Richter landen, bietet ein formeller, unterzeichneter Vertrag allen Parteien Sicherheit und sichert Ihre Arbeitsbeziehung offiziell mit dem Maß an Professionalität, das Sie in allen geschäftlichen Angelegenheiten anstreben sollten. Hier finden Sie unsere Anleitung zum digitalen Signieren einer PDF-Datei und zum Einfügen einer Signatur in Word, die Sie beim Unterzeichnen des Vertrags befolgen können.
Sie benötigen sowohl einen Vorschlag als auch einen Vertrag.
Freiberufler sollten ihr Angebot als ihren Fuß in der Tür betrachten, da es sich lediglich um das Angebot handelt, das Sie einem potenziellen Kunden unterbreiten. Die Verwendung der Freelancer-Angebotssoftware von Bonsai kann Ihnen dabei helfen, mehr neue Kunden zu gewinnen. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass ein Angebot nicht auf die gleiche Weise durchgesetzt werden kann wie ein formeller Vertrag.
Um die Sicherheit eines Vertrags zu haben, müssen beide Parteien sich über die Bedingungen Ihres Vorschlags einig sein. Sobald Ihr Angebot angenommen wurde und eine Einigung über wichtige Aspekte wie Leistungen, Bezahlung und Fristen erzielt wurde, haben Sie einen Vertrag. Lassen Sie es unterschreiben, um es offiziell zu machen, und vergessen Sie nicht, sich mit einigen nützlichen Klauseln abzusichern.
Durch diese zusätzlichen Maßnahmen schützen Sie sich und Ihr Unternehmen bei jeder neuen Geschäftsbeziehung und präsentieren sich zudem auf professionelle Weise, wodurch Sie sich den Respekt Ihrer Kunden sichern und letztendlich Ihren Ruf und Ihre Marke im Laufe der Zeit stärken. Steigen Sie noch heute bei Bonsai ein, um Ihre freiberufliche Karriere auf die nächste Stufe zu heben.



