Was ist ein Entwicklungsvertrag?
Ein Entwicklungsvertrag ist eine verbindliche Vereinbarung zwischen dem Entwicklerunternehmen und dem Kundenunternehmen. Es verpflichtet sie, die Vertragsbedingungen einzuhalten. Kurz gesagt, der Entwickler und der Kunde haben jeweils eine Rolle zu spielen, damit ein Geschäftsvertrag, wie in der unterzeichneten Vereinbarung festgelegt, erfolgreich ist. Der Kunde beauftragt den Entwickler, und der Entwickler stimmt den Vertragsbedingungen zu. Der Entwickler muss sich strikt an die Details oder Bedingungen des Entwicklungsvertrags halten, zu denen auch die vereinbarte Zeitvorgabe gehört. Was den Zeitrahmen betrifft, so wird vom Entwickler nach Abgabe der endgültigen Arbeit erwartet, dass er dem Kunden nach Durchführung der Benutzertests für die funktionierende App oder die entwickelte Software Unterstützung anbietet und alle Fragen frei beantwortet. Jede Unterstützung nach Ablauf dieser Frist ist kostenpflichtig, und der Kunde ist verpflichtet, für jede weitere Unterstützung zu zahlen.
Der Kunde ist berechtigt, den Entwicklungsvertrag bei Vertragsverletzungen zu kündigen. Wenn der Bedarf oder das Problem gemeldet wird und der Entwickler das Problem nicht innerhalb einer bestimmten Frist löst, hat der Kunde das Recht, den Vertrag zu kündigen oder eine Entschädigung zu verlangen. Der Entwickler muss dem Kunden einen Zeitrahmen nennen, in dem er ihn nach der Lieferung in die Funktionsweise der Anwendung einweisen kann.
Die entwickelte Software oder App muss gemäß den Spezifikationen des Kunden korrekt funktionieren. Wenn die Software nicht gemäß den bereitgestellten Spezifikationen funktioniert, kann man einen formellen Brief schreiben, in dem man den Entwickler darüber informiert, woraufhin dieser innerhalb einer bestimmten Frist reagieren und die Fehler beheben sollte. Wenn er dies nicht tut, hat der Kunde das Recht, unter Berufung auf das Vertragsbruchgesetz vom Vertrag zurückzutreten.
Bei der endgültigen Zahlung wird vom Kunden erwartet, dass er den Entwickler auf Stundenbasis bezahlt, und der Entwickler muss eine Rechnung ausstellen, wonach der gesamte Betrag gemäß den vereinbarten Gesamtgebühren zu zahlen ist. Jede Rechnung ist dem Kunden vorzulegen, sobald die Arbeit abgeschlossen ist und er mit der Arbeit vollständig zufrieden ist. Wenn alles erledigt ist und beide Parteien mit der geleisteten Arbeit zufrieden sind, muss der Entwickler bedenken, dass der Kunde nun die vollständigen Rechte an dem Produkt besitzt. Der Entwickler muss zustimmen, dass er nicht mehr die Urheberrechte an dem Produkt besitzt. Der Verkauf dieses Werks an einen anderen Kunden gilt als Verstoß gegen das Urheberrechtsgesetz, der vor Gericht streng bestraft wird.
Was sollte in einer Vorlage für einen Entwicklungsvertrag enthalten sein?
Eine Vorlage für einen Softwareentwicklungsvertrag ist eine Vereinbarung zwischen einem Entwickler und seinem Kunden, in der sich der Entwickler verpflichtet, eine Softwareanwendung innerhalb eines bestimmten Budgets und Zeitrahmens zu erstellen.
Entwicklungsprozesse können je nach Umfang und Komplexität des Projekts unterschiedlich sein. Unabhängig vom Umfang der Aufgabe sollte die Vereinbarung jedoch wichtige Informationen wie Projektzeitpläne, wichtige Meilensteine und Zahlungsdetails enthalten.
Hier betrachten wir diese Art von Vereinbarung aus Sicht des Freiberuflers.
1. Bedeutung einer rechtsverbindlichen und durchsetzbaren Mustervorlage für einen Entwicklungsvertrag
Alle Entwickler sollten niemals ohne einen gültigen, rechtsverbindlichen und durchsetzbaren Vertrag arbeiten. Andernfalls müssen sie damit rechnen, einen Großteil ihres hart verdienten Geldes zu verlieren. Kunden, insbesondere skrupellose, lieben es, mit Entwicklern zu arbeiten, die niemals Verträge verlangen. Das Schöne an Verträgen ist, dass sie dazu beitragen, die unterschiedlichen Verantwortlichkeiten zwischen Kunden und Entwicklern zu klären. Allerdings können sie auch voller juristischer Fachbegriffe sein, die sie unverständlich machen.
Entwicklungsverträge sind bei der Entwicklung erforderlich:
- verschreibungspflichtige Medikamente
- Computersoftware
- Websites (probieren Sie unser Dokument zum Website-Entwicklungsvertrag aus)
2. Arten von Entwicklungsverträgen
Entwickler unterzeichnen häufig zwei Arten von Verträgen, nämlich:
- Auftragsarbeit
- Dienstleistungsvertrag
Die beiden Arten von Entwicklerverträgen haben ihre Vor- und Nachteile. Sie unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. Serviceverträge sind länger und ziemlich kompliziert. Die Dauer des Dienstleistungsvertrags hängt jedoch häufig von der Größe des Projekts ab. Dennoch haben beide Vertragsarten gemeinsam, dass sie Ihren Status als unabhängiger Auftragnehmer oder Freiberufler anerkennen. Unterschreiben Sie niemals einen Vertrag, der Sie nicht in dieser Weise unterscheidet.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Verträgen besteht darin, wie sie mit geistigem Eigentum umgehen.
Geistiges Eigentum gilt in folgenden Bereichen:
- Erfindungen
- Literarische Werke
- Künstlerische Werke
- Entwürfe
- Symbole
- Namen und Bilder im Handel
Das Urheberrecht oder geistige Eigentum gehört immer dem Urheber oder Entwickler. Dies ändert sich jedoch bei Werkverträgen, bei denen das geistige Eigentum oder das Urheberrecht beim Auftraggeber liegt. In Serviceverträgen hat der Entwickler mehr Spielraum. Beispielsweise steht es dem Entwickler frei, den genauen Zeitpunkt zu bestimmen, zu dem er das Urheberrecht an dem neuen Werk an einen Kunden überträgt. Der Entwickler kann frei entscheiden, ob, wann und wie er das Urheberrecht überträgt.
Der Austausch von Urheberrechten gilt unabhängig davon, ob Sie einen „Werkvertrag“ oder einen „Dienstleistungsvertrag“ unterzeichnen.
Der Austausch bleibt unvollständig, solange kein Geld (oder dessen Äquivalent) involviert ist.
Sofern keine Zahlung erfolgt, behält der Auftragnehmer das geistige Eigentum oder das Urheberrecht.
Für Entwickler ist es wichtig, eine Vorstellung davon zu haben, welche verschiedenen Arten von Verträgen sie unterzeichnen sollten. Ein Hilfsmittel, das ihnen dabei helfen kann, ist eine Vorlage für einen Entwicklervertrag. Mit einer Vorlage machen sich Entwickler mit allen Teilen vertraut, die im Vertrag enthalten sein sollten. Einige Teile sind allgemeiner Natur und erscheinen in allen Verträgen. Andere Teile erscheinen nur in Abhängigkeit von der Art des Vertrags, um den es geht oder der ausgearbeitet wurde.
Vorlagen sparen Zeit und sind kostengünstig.
Vorlagen übernehmen die formelhaften oder generischen Teile, sodass Sie mehr Zeit haben, sich auf andere, relevantere Teile zu konzentrieren. Niemand außer Ihnen selbst kann erkennen, was Sie aufbauen möchten. Niemand außer Ihnen selbst kann klarstellen, wie Sie das, was Sie entwickeln, bereitstellen wollen. Verwenden Sie daher die Vorlage, um die Art des Vertrags, den Sie unterzeichnen sollten, gut zu verstehen und so kostspielige Fehler zu vermeiden.
Hier sind einige Punkte, die Sie in Ihrem Entwicklervertrag festhalten sollten.
2.1. Ein Entwicklungsvertrag definiert die Verantwortlichkeiten klar und eindeutig.
Seien wir ehrlich: Verträge, in denen die Verantwortlichkeiten aller Parteien nicht klar umrissen sind, führen oft zu Konflikten. Wenn Sie beispielsweise als Freiberufler einen Vertrag über Webentwicklung abschließen, müssen Ihre Aufgaben im gesamten Prozess klar definiert sein. Wie sieht es mit dem Kunden aus? Was sind ihre Aufgaben? Wenn es sich um die Bereitstellung von Inhalten handelt, sollte dies im Vertrag festgehalten werden. Jede Verpflichtung des Kunden, die Ihren Entwicklungsfortschritt verzögern oder beeinträchtigen könnte, muss schriftlich festgehalten werden, einschließlich der Auswirkungen einer solchen Verzögerung auf den Projektzeitplan.
2.2. Die Beendigung des Entwicklungsvertrags festlegen
Achten Sie beim Erstellen eines Vertrags darauf, dass Sie Kündigungsbedingungen einfügen. Dies ist wichtig, da die Erstellung einer Website ein komplexer Prozess ist, der mit einigen Herausforderungen und Missverständnissen verbunden sein kann.
- Wie sollte man vorgehen, wenn es zu einem Missverständnis kommt?
- Wenn einer von Ihnen gegen die Vertragsbedingungen verstößt, wie würde es dann weitergehen?
Wenn Sie über die Kündigungsbedingungen sprechen, muss der Entwicklervertrag die damit verbundenen Verantwortlichkeiten jeder Partei in Bezug auf Informationen, Zahlungen und Ähnliches enthalten.
2.3. Entwicklungsvertrag-Vorlage Laufzeit und Gewährleistung
Freiberufler stehen oft vor einem Konflikt mit Kunden hinsichtlich der Vertragsdauer, insbesondere wenn die Bedingungen nicht klar definiert sind. Die meisten Kunden glauben, dass Sie, sobald sie Sie beauftragt haben, ihnen so lange Unterstützung bieten und Fehler beheben müssen, wie sie diese Anwendung nutzen. Legen Sie im App-Entwicklervertrag klar und deutlich fest, welche Verantwortlichkeiten Sie von Anfang bis Ende haben, und geben Sie auch die Vertragsdauer und eventuelle Gewährleistungen an.
Hier ist der Grund, warum dies wichtig ist: Technologie ist dynamisch, und was Sie heute entwickeln, ist in sechs Monaten oder einem Jahr möglicherweise nicht mehr das Beste in der Branche. Wenn Sie eine Garantie für das Projekt haben, halten Sie dies deutlich in der Vereinbarung fest, damit für alle Probleme, die nach Ablauf der Garantie auftreten, ein neuer Vertrag erforderlich ist. Es ist auch ratsam, im Vertrag darauf hinzuweisen, dass die Einführung einer neuen Technologie, die nach der Lieferung und Abnahme des Projekts auf den Markt kommt, einer neuen Vereinbarung gleichkommt. Es ist auch nicht Teil der Garantie.
2.4. Vereinbaren Sie die Gerichtsbarkeit anhand der Entwicklungsvereinbarung.
Der Vertrag, den Sie unterzeichnen, muss die Gerichtsbarkeit genau festlegen. Dies ist wichtig, da ein Vertrag nur in einem einzigen Rechtsgebiet durchsetzbar ist. Die Gerichtsstandsklausel ist besonders wichtig, wenn Ihr Kunde aus einem anderen Land oder Bundesstaat stammt, in dem andere Gesetze gelten. Ihr beide solltet euch über die Gerichtsbarkeit einigen und dies im Vertrag festhalten. Unterschreiben Sie den Entwicklervertrag nur, wenn Sie die rechtlichen Konsequenzen einer Vertragsverletzung vollständig verstehen.
2.5. Gebühren und Zahlungsbedingungen im Abschnitt des Entwicklungsvertrags
Viele Freiberufler nennen nur die Gesamtkosten des Projekts und geben keine weiteren Details an. „Ich berechne 5.000 Dollar“, und das war's. Es ist jedoch ratsam, den Betrag in Projektgebühren, Steuerverbindlichkeiten und sonstige Komponenten aufzuteilen. Der Zahlungsplan muss ebenfalls klar sein, insbesondere wenn es sich nicht um einen schlüsselfertigen Vertrag handelt.
- Wie hoch ist die Kaution oder die erste Zahlung?
- Zu welchen Zeitpunkten im Vertrag erhalten Sie den Restbetrag?
- Wie hängt die Zahlung mit dem Fortschritt der Arbeiten zusammen?
- Erfolgt die Zahlung über Ihr Bankkonto?
- Wie läuft die Rechnungsstellung ab?
Geben Sie zusätzlich zu den oben genannten Punkten auch die Art des Projekts an. Handelt es sich um ein neues Projekt oder um eine Änderung eines bestehenden Projekts? Vertraulichkeit, Urheberrechte, Vertragsart und Streitbeilegungsklauseln sollten ebenfalls in den Entwicklervertrag aufgenommen werden.
2.6. Ihr Prozess
Wie oben erwähnt, kann die Softwareentwicklung von Projekt zu Projekt unterschiedlich sein. Es gibt jedoch einige allgemeine Überlegungen, wie zum Beispiel: Vereinbarung einer Spezifikation; Umgang mit Änderungen an der Spezifikation; Entwicklungszeitplan; und Einbeziehung des Kunden. Ihr Prozess sollte von Anfang an klar umrissen sein.
2.7. Projektmeilensteine
Für jedes Ergebnis sollten Sie einen Meilenstein festlegen. Auf diese Weise wird Ihr Kunde nicht im Unklaren gelassen, bis alles fertig ist, und Sie haben die Möglichkeit, den Fortschritt zu besprechen und auf Änderungen der Projektspezifikationen zu reagieren.
2.8. Hauptaufgaben
Machen Sie deutlich, wer in diesem Projekt für was verantwortlich ist. Wenn Sie Zugriff auf vorhandene Software Ihres Kunden benötigen oder jemand anderes für die Bereitstellung der Inhalte für die von Ihnen entwickelte Anwendung verantwortlich ist, muss dies umgehend geklärt werden, um Verzögerungen zu vermeiden.
2.9. Geistiges Eigentum
Wenn Sie eine maßgeschneiderte Lösung entwickeln, wer besitzt dann nach Abschluss des Auftrags das Urheberrecht? Werden Sie eine Lizenz gewähren oder die Rechte an den Kunden übertragen?
2.10. Zahlungsbedingungen
- Werden Sie mit einem Pauschalhonorar, einem Stundensatz oder einem Retainer-Honorar bezahlt?
- Wie viel?
- Wie oft?
- Wann ist es fällig?
Was sind die wesentlichen Bestandteile eines Entwicklungsvertrags?
Es ist üblich, dass Entwickler einen sogenannten Turnkey-Vertrag unterzeichnen. Ein Turnkey-Vertrag ist eine Form des Entwicklervertrags. Es unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von normalen.
Im Rahmen eines Turnkey-Vertrags ist der Entwickler gesetzlich verpflichtet und dazu angehalten, ausschließlich abgeschlossene Projekte oder Arbeiten zu liefern. Anders als bei anderen Verträgen übergibt der Entwickler hier das Projekt niemals in Etappen. Hier wird vom Entwickler erwartet, dass er von Anfang bis Ende ohne Input des Kunden arbeitet. Darüber hinaus wird der Entwickler kein Eigentum an dem entwickelten Produkt übernehmen. Der Kunde übernimmt das vollständige Eigentumsrecht. In dieser Konstellation unterscheiden sich Entwickler von Eigentümern/Betreibern.
Im Wesentlichen geschieht hier Folgendes: Der Bauträger stellt das Projekt fertig, bevor er den Schlüssel an einen anderen oder neuen Eigentümer übergibt. Bei dieser Art von Vertrag oder Vereinbarung hat der Entwickler die vollständige Kontrolle über das Projekt. Der Entwickler trifft alle notwendigen Entscheidungen. Darüber hinaus nimmt der Entwickler alle erforderlichen Änderungen vor, ohne den Kunden zu konsultieren. Der Entwickler löst alle auftretenden Probleme.
Dennoch sind schlüsselfertige Verträge nicht ideal für Kunden, die Folgendes benötigen:
- mehr Kontrolle
- erhöhte Autorität
- bessere Flexibilität
Schlüsselfertige Verträge geben Entwicklern einen Grund, das Projekt termingerecht fertigzustellen. Sie sind Eigentümer des Projekts (oder was auch immer sie bauen), bis sie es fertiggestellt und an den neuen Eigentümer übergeben haben. Aus diesem Grund arbeiten sie oft härter und schneller, um es so schnell wie möglich zu entwickeln und zu übergeben. Abgesehen davon sind diese Vertragsarten auch bei Kunden beliebt, da sie mehr Zeit für die Finanzierungssuche haben, insbesondere wenn es um große Projekte geht.
Schlüsselfertige Projekte eignen sich gut für unerfahrene Kunden, die es hassen, Entscheidungen zu treffen.
Schlüsselfertige Verträge haben, wie alle anderen Entwicklerverträge auch, einige Nachteile. Nehmen Sie sich daher Zeit, um den Vertrag vor der Unterzeichnung sorgfältig zu studieren und zu lesen. Sie können einen Vertrag nur vor der Unterzeichnung ändern. Sobald die beteiligten Parteien den Vertrag unterzeichnet haben, wird er rechtskräftig. Jede weitere Änderung, die Sie daran vornehmen möchten, muss von allen Beteiligten mitgetragen werden, die sich einig sind, dass sie gerechtfertigt oder notwendig ist.
Es ist gut, alles zu antizipieren, was mit dem Entwicklungsvertrag schiefgehen könnte. Die Unterzeichnung eines Vertrags ist ein Zeichen des guten Willens. Es zeigt Ihre Bereitschaft, sich klar an die im Entwicklungsvertrag festgelegten Bedingungen zu halten. Es ist auch eine gute Möglichkeit, der anderen Partei zu zeigen, dass Sie es ernst meinen, Ihren Teil des Vertrags zu erfüllen. Dies ist einer der Gründe, warum Verträge für Personen ab 18 Jahren abgeschlossen werden.
4. Merkmale gut ausgearbeiteter Entwicklungsverträge
Ein guter Entwicklungsvertrag enthält bestimmte Merkmale.
Bevor wir uns mit diesen Merkmalen befassen, ist es wichtig, den Zweck eines Entwicklungsvertrags zu verstehen. Erstens schützen sie die Rechte aller Vertragsparteien. Noch wichtiger ist, dass der Vertrag die Rechte des professionellen Entwicklers garantiert und sichert. Der Vertrag ist, wie bereits erwähnt, ein rechtsverbindliches und durchsetzbares Dokument. Darüber hinaus enthält es Einzelheiten zu:
- Entwicklungsprozess
- Entwicklungsvereinbarung
Fügen Sie alle Details ein, die in einem solchen Vertrag enthalten sein sollten. Beispielsweise sollten die Namen und Kontaktadressen aller am Projekt beteiligten Parteien im Vertrag aufgeführt sein. Der Vertrag sollte auch die Verpflichtungen jeder Partei, die ihn unterzeichnet hat, enthalten. Darüber hinaus enthält der Vertrag auch alle Vertragsbedingungen. Es listet alle rechtlichen Aspekte auf, die mit dem Vertrag in Zusammenhang stehen.
Außerdem sollten im Entwicklungsvertrag die Schiedsverfahren und -richtlinien aufgeführt sein.
Die Schlichtung ist bei jedem Vertrag, der zwischen zwei oder mehr Personen geschlossen wird, von entscheidender Bedeutung. Es ist wichtig wegen der Rolle, die es bei der Konfliktlösung spielt. Die Tatsache, dass ein Vertrag besteht, bedeutet nicht, dass es nicht zu Konflikten kommen kann. Bei einem Schiedsverfahren ist häufig eine dritte Partei beteiligt. Dies deutet oft darauf hin, dass die beiden Vertragsparteien nicht in der Lage sind, die auftretenden Probleme einvernehmlich zu lösen. Ein Schiedsverfahren funktioniert nur, wenn es im Vertrag vorgesehen ist.
Die Entscheidung der Schiedsrichter ist rechtsverbindlich. Alle Parteien müssen diese Entscheidung respektieren. Da ein Schiedsverfahren kontradiktorisch ist, ist es kein Wunder, dass viele Menschen versuchen, es so weit wie möglich zu vermeiden. Es ist genauso kontradiktorisch wie jede andere Form der gerichtlichen Entscheidung. Alle Darstellungen werden mit dem Ziel gemacht, zu beweisen, dass eine der Parteien Recht hat, während die andere Unrecht hat; daher scheinen beide Parteien gegeneinander zu stehen, anstatt zusammenzuarbeiten.
Schiedsverfahren sind sehr effektiv bei der Lösung von:
- Konflikte im Arbeitsmanagement
- Handelsstreitigkeiten
- Verbraucherkonflikte
Die Einbeziehung eines Schiedsverfahrens hat für das Entwicklerunternehmen mehrere Vorteile. Erstens ist es eine flexiblere Methode zur Konfliktlösung als ein Gerichtsverfahren. Die streitenden Parteien können einen Schiedsrichter ihrer Wahl frei bestimmen. Darüber hinaus ist der ausgewählte Schiedsrichter häufig ein Experte für die Angelegenheit, die den Konflikt ausgelöst hat. Ein Schiedsverfahren ist schneller und garantiert den Streitparteien somit eine rasche Lösung des Problems, das ihre Beziehung beeinträchtigt.
Vertragsstreitigkeiten sind durchaus normal. Streitigkeiten im Zusammenhang mit Verträgen, die zwischen einem Bauträgerunternehmen und Kunden geschlossen wurden, sind nicht allzu kompliziert. Ungelöste Streitigkeiten können ein Projekt massiv beeinträchtigen. Ungelöste Konflikte hindern den Entwickler daran, das Projekt wie ursprünglich vorgesehen rechtzeitig fertigzustellen. Jeder Entwickler, der der Meinung ist, dass es zu großen Missverständnissen und langwierigen Streitigkeiten kommen könnte, sollte auf einer notariellen Beglaubigung der Verträge bestehen.
5. Die Bedeutung der notariellen Beglaubigung von Entwicklungsverträgen
Notariell beglaubigte Verträge haben mehrere Vorteile. Notariell beglaubigte Verträge enthalten rechtsgültige und verbindliche Unterschriften. Solche Verträge bestätigen, dass die beteiligten Parteien die sind, für die sie sich ausgeben. Das spart Ihnen viel Zeit und Geld, wenn es zu Gerichtsverfahren kommt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Gerichte mehr Zeit haben, um die wichtigsten Streitfragen schnell zu klären. Dadurch wird eine schnelle Lösung der Probleme gewährleistet, sodass Sie sich wieder auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können.
Außerdem ist ein Schiedsverfahren privat und daher ideal für Menschen, die jede Form von negativer Publicity verabscheuen.
Entwicklungsverträge befassen sich häufig mit geistigem Eigentum. Es enthält mehrere Bestimmungen zum geistigen Eigentum. Entwickler müssen so viel wie möglich über geistiges Eigentum lernen. Andernfalls würden sie sich dem Risiko von Missbrauch, hohen Strafen, Rufschädigung und möglichen Klagen aussetzen. Die Bestimmungen sind in verschiedene Kategorien oder Klauseln unterteilt. Einige davon sind:
- Kundeninhalte
- Materialien von Dritten
- Übertragung von Urheberrechten
- Zuweisung der Abschlussarbeit/Kunst
Neben Fragen rund um das geistige Eigentum regelt ein gut ausgearbeiteter Entwicklungsvertrag auch die Vergütung. Die Gebühren sollten klar und deutlich angegeben werden, um Verwirrung zu vermeiden. Die Angabe der betreffenden Beträge trägt dazu bei, die Integrität des Vertrags zu wahren. Beide Parteien müssen ihr Wort halten. Sie müssen mit jedem Wort, das sie sagen, und jedem Versprechen, das sie geben, makellos sein.
Wenden Sie sich an einen Notar, wenn Sie den Entwicklungsvertrag beglaubigen lassen möchten.
Es ist erwähnenswert, dass der Notar Dokumente nicht per se beglaubigt. Sie beglaubigen lediglich die Unterschriften auf dem Vertrag. Früher mussten alle rechtlichen Dokumente notariell beglaubigt werden. Heute ist eine notarielle Beglaubigung nur noch für wenige Arten von Dokumenten erforderlich oder zwingend vorgeschrieben. Die Vorteile, die sich aus der Beglaubigung der Verträge ergeben, machen dies lohnenswert. Neben Verträgen sind auch andere Dokumente notariell beglaubigungswürdig, darunter:
- Agreements
- Vollmachten
Im Recht gelten Notare als zuverlässige Zeugen. Beglaubigte Unterschriften sind rechtlich verbindlich. Folglich haben Bundesgerichte (einschließlich einiger Landesgerichte) kein Problem damit, die Echtheit von Dokumenten mit notariell beglaubigten Unterschriften anzuerkennen und zu glauben. Im Wesentlichen beglaubigen Notare Dokumente, um zu bestätigen, dass sie Zeuge waren, als der Antragsteller den Vertrag oder ein ähnliches Dokument unterzeichnet hat.
Notarielle Dienstleistungen sind bei verschiedenen Stellen erhältlich, darunter Postämter und Banken.
6. Was die Vorlage für den Entwicklungsvertrag über den Zeitplan und die Abnahme aussagt
Ein Entwicklungsvertrag muss auch eine Klausel zum Zeitplan und zur Abnahme enthalten. Was den Zeitplan betrifft, sollte der Vertrag klare Aussagen zu den zu erbringenden Leistungen enthalten. Die Entwickler müssen den Zeitpunkt oder den Zeitraum angeben, innerhalb dessen sie die Arbeit an die Kunden liefern werden. Die Kunden verpflichten sich ihrerseits, die Arbeit innerhalb des dafür vorgesehenen Zeitrahmens zu überprüfen. Danach erwartet der Vertrag von den Kunden, dass sie eine der folgenden Maßnahmen ergreifen:
- Die Arbeit schriftlich genehmigen
- Schreiben Sie Bedenken, Korrekturen und Einwände bezüglich der Qualität der geleisteten Arbeit auf.
In Bezug auf die Abnahme geht der Entwicklungsvertrag auch auf spezifische Fragen ein. Wenn die Kunden der Meinung sind, dass der Entwickler die Arbeit wie vereinbart ausgeführt und alle Anforderungen erfüllt hat, werden sie innerhalb der festgelegten Fristen eine schriftliche Benachrichtigung ausstellen. Wenn Kunden nicht zufrieden sind, müssen sie dies den Entwicklern ebenfalls innerhalb einer angemessenen Frist, wie im Vertrag festgelegt, mitteilen. Der Vertrag bleibt unverändert bestehen und die Arbeit gilt als zufriedenstellend ausgeführt, wenn die Kunden nicht schriftlich Folgendes mitteilen:
- Bedenken
- Korrekturen
- Änderungen/Ergänzungen
7. Was der Entwicklungsvertrag über die Verantwortlichkeiten des Kunden aussagt
Ein Entwicklungsvertrag, der die Verantwortlichkeiten des Kunden nicht hervorhebt, wird oft als unvollständig angesehen. Der Kunde hat bestimmte Verantwortlichkeiten, die sich von den Aufgaben des Entwicklers unterscheiden. Der Vertrag definiert diese Verantwortlichkeiten klar, um Unklarheiten zu vermeiden. Ebenso sollte es auch die Verantwortlichkeiten jedes einzelnen Entwicklers angeben. Verträge schaffen Klarheit und beseitigen Schlupflöcher, die dazu führen könnten, dass eine oder beide Parteien sich ihrer Verantwortung entziehen.
Nehmen Sie daher Entwicklungsverträge nicht auf die leichte Schulter. Nutzen Sie es, um die Beziehung zu Ihren Kunden und die mit ihnen stattfindenden Transaktionen zu stärken. Lassen Sie alles hervorheben, was Sie und der Kunde zu tun haben. Stellen Sie sicher, dass der Vertrag nicht nur rechtsverbindlich, sondern auch durchsetzbar ist. Lassen Sie im Vertrag festlegen, wie sich beide Parteien im Falle von Konflikten verhalten werden, insbesondere welche Konfliktlösungsmechanismen Ihnen beiden zur Verfügung stehen.
8. Warum benötigen Sie eine Entwicklungsvereinbarung?
Eine schriftliche Vereinbarung ist für den Erfolg jedes freiberuflichen Projekts von entscheidender Bedeutung. Für Softwareprojekte ist dies jedoch besonders wichtig, da es auch als Roadmap dienen kann. Und wenn es richtig formuliert ist, kann es helfen, Unebenheiten und Umwege auf dem Weg zu vermeiden.
Wenn Ihr Kunde ein Problem mit der Ausrichtung des Projekts hat oder wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr Kunde seinen Teil der Vereinbarung nicht einhält, können Sie sich beide auf die Vereinbarung beziehen, um die Meinungsverschiedenheit beizulegen. Dadurch wird sichergestellt, dass das Projekt planmäßig verläuft.
9. Unsere besten Tipps für das Verfassen eines erfolgreichen Entwicklungsvertrags
Wenn Sie bereit sind, eine Vereinbarung zur beruflichen Weiterentwicklung zu erstellen, finden Sie nachfolgend drei einfache Schritte, die Ihnen zum Erfolg verhelfen:
9.1. Sparen Sie nicht an den Details in Ihrer Vorlage für einen Entwicklungsvertrag.
Die Entwicklung einer neuen Software für einen Kunden kann spannend sein, ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Deshalb müssen Sie sicherstellen, dass Sie und Ihr Kunde vom ersten Tag des Projekts an auf einer Wellenlänge sind. Sie dürfen nichts dem Zufall überlassen, denn schon das kleinste Missverständnis könnte das Projekt zurückwerfen und Sie Zeit und Geld kosten.
Achten Sie bei der Ausarbeitung Ihrer Vereinbarung darauf, dass Sie sich durchgehend präzise ausdrücken. Wenn Sie bis zu einem bestimmten Datum Softwarezugang oder Informationen benötigen, um das Projekt termingerecht voranzubringen, weisen Sie darauf hin. Wenn Sie vor dem Übergang zur nächsten Phase Feedback vom Kunden benötigen, legen Sie einen Zeitrahmen dafür fest (z. B. 48 Stunden nach der Freigabe der Version).
Vermeiden Sie Unklarheiten und streben Sie Präzision an, genau wie beim Schreiben von Code! Apropos…
9.2. Klären Sie, was mit dem Quellcode geschieht.
Wir haben oben bereits das Thema geistiges Eigentum (IP) angesprochen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Sie und Ihr Kunde sich darüber einigen, wem nach Abschluss des Projekts welche Rechte zustehen. Aber es stellt sich auch die Frage, was mit dem Quellcode geschieht.
Um diese Frage zu beantworten, müssen Sie klarstellen, wie und wo der Code sicher gespeichert wird, wie er gesichert wird, wer für die Sicherungen verantwortlich ist und wer darauf zugreifen kann. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie sich dafür entscheiden, eine Lizenz zur Nutzung des Codes zu gewähren, anstatt die Rechte an den Kunden abzutreten.
9.3. Bieten Sie Support & Wartung nicht als nachträglichen Einfall an.
Sie könnten versucht sein, Support und Wartung in Ihren Entwicklungsvertrag aufzunehmen, aber es gibt gute Gründe dafür, dies in einem separaten Vertrag zu regeln.
Die Softwareentwicklung schreitet rasant voran. Wenn Sie Support und Wartung nachträglich zu Ihrem Vertrag hinzufügen, könnten Sie jedes Mal, wenn Ihre maßgeschneiderte Software ein Update benötigt, um weiterhin zu funktionieren, vertraglich in der Pflicht stehen.
Vor diesem Hintergrund ist es besser, einen völlig separaten Vertrag anzubieten, der die Dienstleistungen und Verpflichtungen im Zusammenhang mit Support und Wartung sehr detailliert regelt. Auf diese Weise können Sie Grenzen und Erwartungen in Bezug auf diese Aufgaben festlegen, ohne Ihren ursprünglichen Vertrag in ein unübersichtliches, textlastiges Dokument zu verwandeln.
Schließlich möchten Sie auf keinen Fall dafür verantwortlich sein, die Software noch lange nach Abschluss des Projekts zu warten – insbesondere, wenn die Arbeitsbeziehung angespannt ist.
Befolgen Sie diese Tipps und stellen Sie sicher, dass Ihr nächster Softwareentwicklungsvertrag Ihnen dabei hilft, Ihr Projekt pünktlich, innerhalb des Budgets und ohne Probleme zu liefern.










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