Ein technischer Entwurf ist ein wichtiges Dokument, das Designern als Leitfaden dient, indem es die Projektziele, Einschränkungen und Kundenerwartungen umreißt. Um ein effektives Design-Briefing zu erstellen, definieren Sie zunächst den Projektumfang, die Ziele und die Zielgruppe. Berücksichtigen Sie Budgetbeschränkungen, wichtige Meilensteine und spezifische Designanforderungen. Arbeiten Sie mit Kunden zusammen, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Details erfasst werden, und so einen reibungslosen Designprozess zu ermöglichen. Ein gut ausgearbeiteter Briefingplan sorgt nicht nur für eine einheitliche Ausrichtung der Teamarbeit, sondern verbessert auch die Kommunikation und gewährleistet so den Erfolg des Projekts. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie den Auftrag regelmäßig aktualisieren, um Änderungen im Projektumfang oder Kundenfeedback zu berücksichtigen.
Für diejenigen, die nicht wissen, was das ist: Ein Design-Briefing kann im Rahmen des Projektdesigns vernachlässigt werden und ist möglicherweise nicht einmal in ihren Vertragsvorlagen oder Vertragsentwürfen enthalten.
Bei gut organisierten Projekten sollte dies nicht der Fall sein. Erfahrene freiberufliche Designer und Kunden wissen, dass gut ausgearbeitete Design-Briefings eine wichtige Rolle für den Erfolg ihrer Projekte spielen, weshalb deren Bedeutung nicht unterschätzt werden sollte.
Dieser Artikel befasst sich mit der Frage, was ein Design-Briefing ist, wie man ein Design-Briefing verfasst und welche Fragen man in einem Design-Briefing stellen sollte, damit es effektiv ist.
1. Was ist ein Design-Briefing?
Ein Designbrief ist ein Dokument, das Designern als Leitfaden dient. Das Dokument konzentriert sich auf die Ergebnisse und Resultate eines Entwurfs, indem es Einblicke in wichtige Überlegungen und Einschränkungen gibt, die wahrscheinlich auftreten werden. Diese werden in Absprache mit dem Kunden erstellt.
Es versteht sich von selbst, dass ein gutes Design mit der Erstellung eines Design-Briefings beginnt. Ein solcher Auftrag sollte während des gesamten Projekts als Bezugspunkt dienen, um klare Schritte zur Bewältigung aller möglicherweise auftretenden Designprobleme zu gewährleisten.

2. Wann sollte ein Design-Briefing verwendet werden?
Es ist zu beachten, dass Design-Briefings für fast alle designbasierten Projekte unerlässlich sind. Design-Briefings werden nicht nur im Bereich Webdesign verwendet, sondern haben sich auch in einer Vielzahl anderer Designbereiche als nützlich erwiesen. Nehmen wir zum Beispiel die Bereiche Architektur und Ingenieurwesen.
2.1. Architekturdesign
Das Design ist ein entscheidender Aspekt der Architektur, insbesondere wenn es darum geht, architektonische Probleme zu lösen. In diesem Bereich sind Design-Briefings zentrale Elemente zu Beginn des Designprozesses. Die Bedürfnisse des Kunden sind für die Erstellung dieser Briefings von entscheidender Bedeutung, was die Bedeutung einer aktiven Beratung des Kunden unterstreicht. Je mehr Informationen zu Beginn des Designprozesses vom Kunden eingeholt werden können, desto effektiver wird die spätere Problemlösung sein.
2.2. Technische Konstruktion
Ingenieure nutzen das technische Design, um technische Probleme zu identifizieren und zu lösen. Technisches Design ist ein Prozess, bei dem anhand einer Designvorgabe die Ziele eines bestimmten Designs verdeutlicht werden sollten.
Ingenieure sind in der Regel keine erfahrenen Designer. Daher ist ein Design-Brief, der ihnen als Leitfaden dient, entscheidend, um sicherzustellen, dass das von ihnen entworfene Produkt den Erwartungen des Kunden entspricht.

3. Wie man ein Design-Briefing schreibt
Nachdem wir nun erklärt haben, was ein Designbrief ist, stellt sich die Frage: Wie schreibe ich einen Designbrief? Oder: Welche wesentlichen Merkmale sollten in einem Design-Briefing enthalten sein?
Wenn Sie ein gutes Design-Briefing erstellen möchten, müssen Sie unbedingt diese Schlüsselelemente berücksichtigen: . Es ist auch wichtig zu bedenken, dass ein Freelancer-Vertrag Ihnen Rückhalt bietet, falls etwas schiefgeht.
3.1. Ziele des neuen Designs
Der Kunde sollte darlegen, was er mit dem neuen Design beabsichtigt. Die festgelegten Ziele müssen klar genug sein, um sicherzustellen, dass das neue Design auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten ist.
3.2. Budget
Obwohl es sich um ein sensibles Thema handelt, hilft es, das Budget im Voraus zu kennen oder zu erstellen, um die Dienstleistungen so anzupassen, dass sie dem Kunden den größtmöglichen Gegenwert für sein Geld bieten. Als Designer sollten Sie sich in diesem Fall auf Widerstand gefasst machen, da viele Kunden der Meinung sind, dass eine frühzeitige Bekanntgabe des Budgets nur zu unnötigen Preisaufschlägen führt.
Ein Ratschlag: Bei der Beratung mit dem Kunden über das Budget ist es wichtig, realistisch zu sein. Geizige Kunden sind in der Regel diejenigen, die die meisten Fragen stellen und die meisten Forderungen stellen. Manchmal lohnt es sich nicht, Zeit und Energie in die Zusammenarbeit mit einem Kunden zu investieren, der ein günstiges Design haben möchte.
3.3. Wichtige Meilensteine planen
Die Designvorgaben sollten einen Zeitplan vorsehen, der sowohl für den Kunden als auch für den Designer flexibel ist. Wichtige Fristen und Meilensteine sollten klar festgelegt werden. Ähnlich wie beim Budget muss auch der Zeitplan für die Prozessgestaltung so realistisch wie möglich sein und sich eng an das halten, was Sie in Ihrem Freelancer-Angebot dargelegt haben.
3.4. Projektumfang
Dies sollte Informationen darüber umfassen, was das Projektdesign abdecken wird. Dies kann beispielsweise die Gestaltung einer E-Commerce-Website plus eines Einkaufskatalogs oder einer Broschüren-Website mit Unternehmensinformationen oder eines neuen Portals für Bildungszwecke umfassen.
Wenn Sie Ihren Kunden nach der Möglichkeit fragen, soziale Netzwerke und Blogs zu integrieren, kann dies ebenfalls bei der Planung des Designs für eine Website hilfreich sein.
3.5. Einblick in die Zielgruppe
Wen möchten Ihre Kunden erreichen? Das ist eine wichtige Frage, die man stellen muss. Der Grund dafür ist einfach: Eine Website, die für Jugendliche oder modebewusste Teenager konzipiert ist, muss sich von einer Website unterscheiden, die sich an seriöse Entscheidungsträger und CEOs von Unternehmen richtet.
Dieses Wissen von Anfang an ist entscheidend für ein erfolgreiches Design.
3.6. Einblick in das derzeit verfügbare Angebot
Wenn Sie wissen, welche Werbemittel Ihren Kunden derzeit zur Verfügung stehen, können Sie besser einschätzen, was Ihre Kunden bevorzugen, und erhalten Einblicke in deren Geschmack und Prioritäten.
3.7. Das Gesamtbild des Designs
Für Designlösungen ist eine gewisse Aufklärung über die Vision Ihres Kunden erforderlich. Ihr Kunde sollte Ihnen mitteilen, was ihm gefällt und was ihm nicht gefällt. Dadurch erhalten Sie einen Eindruck davon, wie das endgültige Design insgesamt aussehen soll.
Wenn Ihr Kunde Ihnen vor Beginn des Designprozesses einige Designbeispiele sowie seine Vorlieben und Abneigungen mitteilt, kann dies letztendlich zu einem für den Kunden zufriedenstellenderen Ergebnis führen.
Sie können auch auf die Beispiele verweisen, die Ihnen der Kunde gezeigt hat, wenn er Einwände gegen das Endergebnis Ihres Entwurfs im Vergleich zu seinen Erwartungen hat.
3.8. Leitfaden zu den zu vermeidenden Punkten
Dadurch wird keine Zeit mehr für die Erstellung von Entwürfen verschwendet, die vom Kunden abgelehnt werden. Hier ist eine sorgfältige Beratung mit dem Kunden erforderlich.
Im Wesentlichen sollte ein guter Design-Brief einen freiberuflichen Designer inspirieren und herausfordern, großartige Arbeit zu leisten.
Wenn Sie den Prozess der Erstellung von Design-Briefings vereinfachen möchten, sollten Sie die Hilfe der All-in-One-Freelancer-Suite von Bonsai in Betracht ziehen, mit der Sie hervorragende Design-Briefings und Angebote erstellen können. Melden Sie sich noch heute für Ihre kostenlose Testversion an!

4. Was ist der Zweck eines Design-Briefings?
Design-Briefings helfen sowohl dem Designer als auch dem Kunden, ihre Ziele zu erreichen, indem sie sich auf eine Reihe von Punkten einigen. Wenn Sie das Verfassen von Design-Briefings beherrschen möchten, sollten Sie Folgendes beachten:
- Sie bieten einen Überblick über das gesamte Projekt. Aus Sicht des Designers bedeutet dies, dass Sie Zeit sparen, da Sie keine unnötigen Anrufe tätigen oder sinnlose E-Mails schreiben müssen, um Klarheit über bestimmte Punkte des Projektdesigns zu erhalten.
- Aus Sicht des Designers bedeutet ein umfassendes Briefing, dass der Kunde eine klare Vorstellung davon hat, was benötigt wird. Dies fördert die Motivation des Designers, an dem Projekt zu arbeiten, und gibt ihm die Gewissheit, dass er sich in die richtige Richtung bewegt.
- Ein gut gestalteter Auftrag ermöglicht es sowohl dem Kunden als auch dem Designer, einen Eindruck von der erwarteten Designlösung zu gewinnen. Dieser Gedanke sollte von Anfang an lohnenswert sein.
5. Fragen zum Design-Briefing
Aufgrund der oben genannten Informationen sollten die folgenden Punkte in Ihrem Kreativbrief enthalten sein, bevor Sie mit dem Designprozess fortfahren:
- Was sind die Ziele und Vorgaben Ihres Unternehmens? Inwiefern stehen diese mit den Zielen Ihres neuen Projektentwurfs in Zusammenhang?
- Was ist der Umfang Ihres Projektentwurfs?
- Wer ist Ihre Zielgruppe?
- Welche Bilder und Grafiken müssen verwendet werden? Werden Sie diese bereitstellen?
- Wie hoch ist Ihr realistisches Budget für die Projektplanung?
- Was ist Ihr realistischster und flexibelster Zeitplan für die Projektplanung?
- Was ist derzeit verfügbar, wenn man sich Ihre Werbemittel ansieht?
- Wie sieht der erwartete Gesamtstil des neuen Designs aus?
- Was sind die „Verbote“ im neuen Projektdesign?
Abschließende Gedanken
Ein Designbrief ist ein wichtiges Dokument, das den Verlauf des Projektdesigns in wichtigen Designbereichen (Umweltdesign, Web-/Grafikdesign/Kommunikation, Architektur, Produktdesign, Modedesign, Innenarchitektur, Schmuckdesign, Ingenieurwesen usw.) steuert.
Die Fragen in Ihrem Design-Briefing und deren Antworten können als Blaupause verwendet werden, die alles enthält, was für eine erfolgreiche Projektdurchführung entscheidend ist. Es sollte während der gesamten Projektlaufzeit als einfache Referenz für die Projektplanung dienen.
Wenn ein Design-Briefing gut zusammengestellt ist, gibt es Aufschluss darüber, was als erfolgreiches Design angesehen wird. Es ermöglicht Designern, auf Kurs zu bleiben und verhindert, dass der Kunde Dinge verlangt, die außerhalb des festgelegten Umfangs des Designs liegen. Ein Design-Briefing sorgt dafür, dass Kunden und Designer auf dem gleichen Stand sind, und hilft, Streitigkeiten zu vermeiden, bevor sie überhaupt entstehen.
Jetzt, da Sie wissen, wie man einen Design-Brief verfasst, vergessen Sie nicht, ihn bei Ihrem nächsten Design-Projekt zu verwenden – mit Hilfe von Bonsai können Sie einen erstellen, der beeindruckt. Melden Sie sich noch heute für Ihre kostenlose Testversion an! Wenn Sie sich für Rechnungen interessieren, sehen Sie sich unsere Rechnungsvorlage für Grafikdesign an.




